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31.
Festival Orgel PLUS 2019
vom 5. bis 13.
Januar 2019 in Bottrop
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Sonntag, 6. Januar 2019 • 16.00 Uhr
Liebfrauen (Eigen, Nordring) |
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Neujahrskonzert • Orgel PLUS Orchester |
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Festkonzert II - 100 Jahre Stadt Bottrop
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Städtischer Musikverein Bottrop
Wolfgang Schwering, Orgel
Christine Alexander, Sopran
Clara Alexander, Mezzosopran
Gudrun Pelker, Alt
Arno Bovensmann, Tenor
Matthias Sprenkelmeyer, Baß
Folkwang Kammerorchester Essen
Friedrich Storfinger, Leitung
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Der Städtische Musikverein Bottrop
wurde 1918 gegründet. Franz Switing leitete 42 Jahre den Chor. Seit
1972 führte Johann Andreas Lang die Tradition der weltlichen und
sakralen Musikpflege mit drei großen oratorischen Werken im Jahr fort.
Nach dem Tod von Johann Andreas Lang leitet Friedrich Storfinger seit
1990 den städtischen Musikverein, Dieser wirkte beim Festival Orgel
PLUS immer wieder u.a. mit selten aufgeführten Werken, wie dem Te Deum
von Otto Nicolai mit.
Friedrich Storfinger,
geboren 1951, studierte Kirchenmusik an der Folkwang-Musikhochschule in
Essen mit dem Hauptfach Orgel bei Prof. Sieglinde Ahrens und
absolvierte ein Kapellmeisterstudium bei Volker Wangenheim in Köln. Er
ist Organist der Liebfrauenkirche in Bottrop und leitet den städtischen
Musikverein Bottrop, mit dem er beim Festival Orgel PLUS selten zu
hörende oratorische Werke u.a. von Otto Nicolai und Joseph Rheinberger
aufführte.
Wolfgang Schwering,
geboren in Oberhausen, schloss sein Kirchenmusikstudium an der Essener
Folkwang-Hochschule 1976 mit Auszeichnung ab. Es folgten Studien in den
Fächern Kammermusik, Cembalo sowie in der Meisterklasse Orgel bei Prof.
Sieglinde Ahrens. 1978 war er 2. Preisträger beim Messiaenwettbewerb in
Essen, 1979 legte er das Konzertexamen im Fach Orgel ab, 1980 gewann er
den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für junge Kirchenmusiker
in Fürth, der in den Disziplinen Chorleitung, Orgelspiel und
Orgelimprovisation ausgetragen wurde. Von 1973 bis 1992 war Schwering
Kirchenmusiker an der Herz-Jesu-Kirche in Oberhausen-Sterkrade. Von
1992 bis2016 war er Domorganist in Xanten und künstlerischer Leiter der
Domkonzerte. In dieser Zeit war seine Arbeit geprägt durch den
Unterricht am Bischöflichen Kirchenmusikseminar Münster und die
Orgelsachverständigentätigkeit im Bistum Münster. Orgelkonzerte,
Kammermusikabende, Chor- und Orchesterkonzerte sowie Orgel
-CD-Aufnahmen runden das umfangreiche musikalische Schaffen ab.
Christine Alexander
begann ihre musikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit. Sie
machte ein Kirchenmusikexamen und studierte Querflöte an der
Folkwang-Schule in Essen bei Anna Kreippl.
Gesang studierte sie bei der Bayreuth-Sängerin Gladys Kuchta, die ihr nach einem Vorsingen ein Gesangsstudium nahe legte.
Außerdem studierte sie an der Heinrich- Heine Universität in Düsseldorf
Romanistik und Philosophie, weitere Studienaufenthalte führten sie nach
Siena, Italien und an das University-Center for postgraduated studies
in Dubrovnik, Kroatien.
Seit der Studienzeit ist Christine Alexander als Konzertsängerin im In-
und Ausland tätig, ihr Repertoire erstreckt sich von Alter Musik – sie
sang zum Beispiel mit den „Essen-Voices“ Monteverdi Madrigale in der
Philharmonie in Essen – über den großen Bereich der barocken,
klassischen und romantischen Werke bis in die Moderne, z. B.
Poulenc-Lieder im Konzerthaus Dortmund oder Soloparts im Vivier-Projekt
bei der Ruhrtriennale 2009 mir Christof Poppen und der MusikFabrik
Köln, oder das Requiem von Lloyd-Webber im Essener Dom.
Ein großer Schwerpunkt ihres Schaffens liegt auf der Gesangspädagogik.
Sie unterrichtete an der Universität Essen bis sie ein ehemaliger
Student, Zeljo Davutovic einlud, die Chorakademie am Konzerthaus
Dortmund mit aufzubauen. Dort war 10 Jahre lang als Gesangslehrerin
tätig, führte viele Schüler zu Konzert- bzw. Bühnenreife und arbeitete
mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Friedrich Haider und Steven Sloane.
Jetzt ist sie Stimmbildnerin der Essener Domsingknaben. Beim heutigen
Konzert wirkt auch ihre Tochter Clara Alexander mit.
Die Mezzosopranistin Gudrun Pelker studierte
Schulmusik, Germanistik und Philosophie in Köln und anschließend
Gesang bei Prof. Josef Metternich an der Musikhochschule Köln. Sie war
Mitglied im Ensemble der Theater Gelsenkirchen und Frankfurt und
war in verschiedenen Opernhäusern in 40 Partien zu hören. Sie arbeitet
auch mit Ensembles für zeitgenössische Musik zusammen und ist seit 2007
Professorin an der Musikhochschule Hannover.
Matthias Sprekelmeyer
studierte Gesang an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf zunächst
bei Prof. Werner Lechte und anschließend bei Martin Ackermann.
Wichtige musikalische Impulse erhielt er in der Zusammenarbeit mit
Alexander Schmalcz, Gabor Antalffy und Dominik Wortig. Nach den
ersten Bühnenerfahrungen während des Studiums sang Matthias
Sprekelmeyer unter anderem an den städtischen Bühnen Münster, dem
Theater Oberhausen und in mehreren Produktionen der Ruhrtrienale. Ein
persönlicher Höhepunkt war dabei die Aufführung der Oper Moses
und Aron von Arnold Schönberg, die mit den Bochumer Symphonikern als
DVD erschienen ist.
Neben dem Musiktheater bedient Matthias Sprekelmeyer ein breites
Spektrum an geistlicher Musik. Angefangen mit H. Schütz´s
„Musikalischen Exequien“ über W.A. Mozarts „Krönungsmesse“ bis hin zu
F. Liszts „Oratorium von der hl. Elisabeth“ hat er sich ein
großes Repertoire erarbeitet. Dazu gehören die großen Oratorien von
J.S. Bach genauso wie „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms oder
„die Schöpfung“ von J. Haydn.
Arno Bovensmann
studierte in Essen an der Folkwang-Hochschule Gesang. Schon während
seines Studiums führten ihn Engagements quer durch Deutschland und
Europa. 2002 war er Solist der Eröffnungsinszenierung der
Ruhrtriennale, "Deutschland, deine Lieder". Als Preisträger eines
Opernwettbewerbes stand er in der „Zauberflöte“ als einer der jüngsten
Sänger im Sommer 2003 auf der Bühne der Schloßoper Haldenstein.
Weitere Produktionen bei verschiedenen Festivals (Lincoln Center
Festival, New York; Ruhrfestspiele Recklinghausen; Acappella Moskau)
und Theatern folgten.
Seine Konzerttätigkeit führt ihn mit verschiedenen nationalen und
internationalen Ensembles zusammen, wie zum Beispiel dem Orchèstre de
Chambre de Metz, den Bochumer Symphonikern oder der Kammerphilharmonie
Graubünden unter der Leitung von Marcus Bosch. Zu seinem Repertoire
zählen neben "Die Winterreise" und "Die Schöne Müllerin" von Franz
Schubert zahlreiche Kantaten, Messen und Oratorien von Johann Sebastian
Bach, W. A. Mozart und anderen
Das Folkwang Kammerorchester Essen
kann mit Stolz auf eine 50jährige erfolgreiche Geschichte
zurückblicken. Das Publikum nicht nur im heimischen Spielort Villa
Hügel schätzt es für die Pflege alter und neuer Werke für
Kammerorchester auf höchstem Niveau – die Kulturorchester in
Deutschland und darüber hinaus für gut ausgebildete junge Musiker, die
mit hervorragender Vorbildung in das Orchestergefüge aufgenommen werden
können.
Seit seiner Gründung 1958 durch den Direktor der Folkwang-Hochschule,
Prof. Heinz Dressel, nimmt das Ensemble eine einzigartige Stellung in
der deutschen Orchesterlandschaft ein. Entstanden aus der bis heute
verfolgten Idee, Abschluß-Studenten auf professionellem Niveau in das
spätere Berufsleben zu begleiten, wurden inzwischen über 500
Musikerinnen und Musiker aus dem Folkwang Kammerorchester in Opern- und
Konzertorchestern im In- und Ausland übernommen. In Deutschland mag es
wohl kein einziges größeres Orchester geben, das nicht wenigstens einen
der „Ehemaligen“ in seinen Reihen hat.
Die Förderung junger Musiker erstreckt sich jedoch nicht nur auf das
eigene Ensemble, auch die Auswahl der Solisten folgt überwiegend dem
Ziel, jungen und noch unbekannten Nachwuchsmusikern ein Podium für ihre
künstlerische Arbeit zu geben. Namen wie Sabine Meyer, Christoph
Eschenbach, Ulf Hoelscher, Kolja Blacher, Christian Tetzlaff, Vadim
Repin, Bernd Glemser, Maria Kliegel oder Nils Mönkemeyer zeigen, dass
das Folkwang Kammerorchester hierbei meist eine glückliche Hand in der
Auswahl hatte. Sie alle traten vor oder zu Beginn ihrer Weltkarrieren
in der Villa Hügel auf – und das Folkwang Kammerorchester Essen kann
sich freuen, Baustein dieser Karrieren zu sein.
Geleitet wurde das Orchester bis 1976 von „Gründungsvater“ Heinz
Dressel, ihm folgten Heribert Beissel bis 1981 und – nach einer Zeit
nur mit Gastdirigenten – 1986 Alexander Schwinck. Dieser wurde 1990 von
Karl-Heinz Bloemeke abgelöst, der den Stab 2000 an Stefan Fraas
übergab. Der jetzige Chefdirigent Achim Fiedler steht seit 2006 an der
Spitze des Orchesters. Auch unter den Gastdirigenten finden sich
berühmte Namen wie Peter Schneider, Jean-François Monnard, Michael
Sanderling, Marc Piollet oder Lothar Zagrosek, die meist ebenfalls in
jungen Jahren und vor ihrem internationalen Durchbruch in Essen
gastierten.
Zu den Bemühungen um die Nachwuchspflege – Orchestermusiker, Solisten
und Dirigenten – kommt als vierter Punkt die langjährige und verstärkte
Hinwendung an das junge Publikum. Probenbesuche von Schulklassen,
Familienkonzerte und Einführungsveranstaltungen sowie moderate
Eintrittspreise für Schüler, Studenten und Auszubildende kennzeichnen
dieses Engagement im Bereich der Musikvermittlung.
Anerkennung findet dies, sowohl beim Publikum, als auch bei den
Unterstützern: Schon bald nach Gründung des Orchesters wurde das Land
Nordrhein-Westfalen auf die hervorragende Arbeit aufmerksam und fördert
seitdem das Ensemble als anerkannte Einrichtung zur Nachwuchsförderung.
Auch die Stadt Essen zählt zu den ständigen Unterstützern.
Unverzichtbar sind darüber hinaus die Vereinigung der Freunde des
Folkwang Kammerorchesters und das immer wichtiger werdende
privatwirtschaftliche Engagement.
Der besondere Reiz der Abonnementkonzerte liegt nicht zuletzt in der
einzigartigen Umgebung begründet, in der sich das Folkwang
Kammerorchester seinem Publikum präsentiert: Als einziges Orchester
spielt es regelmäßig und exklusiv in den historischen Räumen der Villa
Hügel, die von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung zur
Verfügung gestellt werden. Daneben ist es regelmäßig bei Gastspielen in
der näheren Umgebung und im In- und Ausland zu erleben, hierdurch
konnte sich das Ensemble einen viel beachteten Platz unter den
deutschen Kammerorchestern erspielen. Davon zeugen nicht zuletzt
Einladungen zum Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Mozartfest
Schwetzingen und dem Rheingau Musik Festival. Konzertreisen führten das
Folkwang Kammerorchester Essen außerdem in die Schweiz, nach
Österreich, Litauen, Italien, Belgien und Holland. Eine feste
Partnerschaft verbindet das Ensemble auch mit dem Essener Bachchor.
Partner und Publikum schätzen diesen jungen und ambitionierten
Klangkörper voller musikalischer Frische und Elan, das auch nach 50
Jahren mit großer Begeisterung Werke aller Epochen musiziert, was
zahlreiche Platten- und CD-Aufnahmen dokumentieren.
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Programm
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Joseph Haydn |
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Orgelkonzert C-Dur |
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(1732–1809) |
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Fernand de La Tombelle |
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Ave Maria für Sopran, Chor, Streicher und Harfe |
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(1854-1926) |
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Camille Saint-Saëns |
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Oratorio de Noël |
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(1835-1921) |
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Änderungen
und Irrtümer vorbehalten!
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Dr.
Gerd-Heinz
Stevens • Bahnhofstr. 23 • D-46499 Hamminkeln
• E-Mail: orgelplus@t-online.de • >> Impressum
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