Festival Orgel PLUS
 
 
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Bottrop  
 
Künstlerischer Leiter: Dr. Gerd-Heinz Stevens
 
 
Schirmherr: Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen
 
 
           


   

     
29. Festival Orgel PLUS 2017
vom 1. bis 8. Januar 2017 in Bottrop
 


   



Sonntag, 8. Januar 2017 • 16.00 Uhr
St. Cyriakus  (Stadtmitte, Hochstraße)

 




Abxchußkonzert • Orgel PLUS Sopran und Trompete



  




Susanna Martin, Sopran
Prof. Uwe Komische, Trompete
Thorsten Pesch, Orgel













trumpet,voice&more
Konzerte des Bachvereins Düsseldorf brachten den Solotrompeter Uwe Komischke und den Dirigenten und Organisten Thorsten Pech erstmalig zusammen. Mit Erfolg führten die Musiker - in wechselnden Sopran - Besetzungen - ua. gemeinsam mit dem, von Thorsten Pech geleiteten, Barockorchester „Johann-Sebastian-Bach-Ensemble“ , Bachs Kantate Nr. 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“ auf. Aus dieser Zusammenarbeit heraus erwuchs der Gedanke, das Ensemble trumpet,voice&more zu gründen, das sich mit Barockprogrammen in der Standard-Besetzung: „Sopran-Trompete-Orgel“ seinem Publikum präsentiert und mit Musik von Bach, Fux, Händel oder Scarlatti die Liebhaber/innen barocker Klänge begeistert.

Die Sopranistin Susanna Martin studierte nach dem Abitur zunächst Religionspädagogik, bevor sie zum Gesang fand. Ersten Unterricht erhielt sie bei Prof. Jalbert in Hamburg und entschied sich daraufhin für ein Gesangsstudium an der Musikhochschule in Detmold bei Gabriella Lichter- Maxande, das sie mit dem Konzertexamen abschloss. Daneben besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Edith Mathis, Judith Beckmann, Helmuth Kretschmar, Norman Shetler, Mitsuko Shirai, Hartmut Höll und Barbara Schlick. Susanna Martin war Stipendiatin des DAAD, Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang und der Deutschen Schubertgesellschaft, die ihr den Interpretationspreis "Lied" verlieh.
Verschiedene Gastverträge an deutschen Bühnen folgten. Ihre Konzerttätigkeit führt sie mit verschiedensten Dirigenten zusammen, wie z.B. Friedrich Haider, Markus Stenz, Karel Mark Chichon, Andreas Spering, Jos van Veldhoven, Reinhard Goebel und Prof. Georg Christoph Biller. Sie sang mit dem Singapur Symphony Orchestra unter Kent Nagano. Zusammen mit dem Rundfunkchor Berlin war sie in Hans Werner Henzes 9.Sinfonie mit dem London BBC Symphony-Orchestra unter Ingo Metzmacher in London und mit dem New York Philharmonic Orchestra unter Kurt Masur in New York zu hören. Im Bereich „Alte Musik“ arbeitet sie u.a. mit denEnsembles „Düsseldorfer Hofmusik“, „Hannoversche Hofkapelle“, „L'arpa festante“ und „Harmonie Universelle“zusammen. Das WDR-Funkhausorchester produzierte mit ihr die Swing-Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham und das TV-Adventskonzert 2015. Unter Reinhard Goebel sang sie bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen das Requiem von Niccolo Jommelli, 2014 folgten u.a. Konzerte mit dem Thomanerchor Leipzig.
Aktuelle Aufgaben sind nun Konzerte mit dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Hymnus-Knabenchor Stuttgart, dem Vokalensemble Kölner Dom, dem Knabenchor Hannover, dem Dresdner Kreuzchor, den MünchnerPhilharmonikern, beim Beethovenfest Bonn und in der Frauenkirche Dresden. Dem Oratorium gilt ihre besondere Liebe, es bildet einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Des weiteren entwickelt und gestaltet sie kammermusikalische Liedprogramme, die in jeweils projektbezogen wechselnder Besetzung aufgeführt werden. Ihre Programme „daz wunder überwundert mich hât – Altes und Neues über die Liebe“ und „Les roses étaient toutes rouges- über Musik und Lebensgefühl im französischen Impressionismus“ wurden als Live-Konzerte von
WDR3 gesendet. Im Sommer 2016 folgt sie einer Einladung zu verschiedenen Kammermusikkonzerten nach Melbourne, Australien. CD-Einspielungen gibt es mit Liedern von Frank Martin und Heine-Vertonungen (Lyrisches Intermezzo mit Cord Garben, Klavier).

Uwe Komischke wurde 1961 in Schwelm/NRW geboren. Nach musikalischer Ausbildung begann er seine Laufbahn mit 18 Jahren als 1. Solotrompeter im Städt. Orchester Gelsenkirchen. 1983 wechselte er in gleicher Position zu den Münchner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Sergiu Celibidache. 1987 erhielt er eine Dozentur für Trompete am Richard Strauss Konservatorium in München, seit Oktober 1993 hat Uwe Komischke eine Gast-Professur für Trompete am Sensoku Gakuen College for Music in Tokio. Neben den Konzertreisen durch Europa, Asien und den USA, seinen CD-Einspielungen (u.a. das Trompetenkonzert Es-Dur von Josef Haydn mit den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache) und seine vielseitige kammermusikalische Arbeit machen ihn in Fachkreisen bestens bekannt. Da er sich außerdem mit der Instrumentenentwicklung befasst, spielt er heute nur noch auf seinen von ihm zusammen mit Norbert Axmann und der Firma b&m symphonic entwickelten Instrumenten. Seit 1997 lehrt er als Professor für Trompete an derHochschule für Musik `Franz Liszt´in Weimar. www.uwe-komischke.com

Thorsten Pech, 1960 in Wuppertal-Elberfeld geboren, gehört zu den renommierten Konzertorganisten unseres Landes. Seit dem Jahre 1977 ist er in mehr als 3000 Konzerten als Solist oder in der Kombination Trompete +Orgel zu hören gewesen. Konzertreisen in ganz Deutschland und den angrenzenden europäischen Ländern, in Italien - wo er inzwischen zweimal an der Hauptorgel des Petersdoms in Rom gastierte-, Spanien, Skandinavien, Polen und Russland sowie Tourneen bis nach Japan beschreiben einen Teil seiner umfangreichen Konzerttätigkeit, die durch 30 CD-und Fernsehproduktionen ergänzt werden. Als Kantor und Organist ist Thorsten Pech - der sein kirchenmusikalisches Hochschulstudium in Düsseldorf abschloss und danach in Wien zum Dirigenten ausgebildet wurde - seit 39 Jahren in Wuppertal und Düsseldorf tätig, aktuell als hauptamtlicher Kantor an der Alten luth. Kirche am Kolk und der Friedhofskirche, der größten ev. Kirche Wuppertals mit einer historischen Wilhelm-Sauer-Orgel. Seit 1989 leitet er den traditionsreichen Bachverein in Düsseldorf, im Jahr 2003 übernahm er zudem auch die Leitung des Konzertchores Wuppertal. Als Improvisator an der Orgel ist Thorsten Pech sehr geschätzt und geachtet, seine eigenen Kompositionen werden im größeren, auch internationalen Konzertrahmen aufgeführt, zuletzt wieder beim Semper-Opernball in Dresden. Aufgrund seiner Tätigkeit wurde ihm 1998 vom Fachverband Deutscher Berufschorleiter der Titel <Musikdirektor> verliehen. www.thorsten-pech.com



Mit freundlicher Unterstützung der Alten Apotheke Bottrop
 



 





 







Programm







Georg Friedrich Händel
Eternal source

(1685 – 1759)

Arie aus „ Ode for the Birthday of Quenn Anne" für Sopran, Trompete & Orgel





Girolamo Frescobaldi

Partite sopra Passacagli

(1583 – 1643)

für Orgel





Giulio Caccini

Ave Maria

(1546 – 1618)
per Canto e Organo



(in einer Bearb. v. Th. Pech)





Johann Joachim Quantz

Concerto für Corno da caccia & Orgel

(1697 – 1773)

Allegro - Adagio cantabile - Allegro





Johann Sebastian Bach
Wie schön leuchtet der Morgenstern

(1685 – 1750)
Choralvorspiel für Orgel BWV 739





Johann Sebastian Bach
Jesus bleibet meine Freude



in der Bearbeitung für Corno da caccia und Orgel





Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge G- Dur BWV 541





Johann Sebastian Bach
Schafe können sicher weiden



in der Bearbeitung für Sopran,Corno da caccia und Orgel BWV 208



aus der Kantate „Was mir behagt, ist muntere Jagd“





Georg Friedrich Händel
Orgelkonzert Nr. 13 F-Dur

(1685-1759)
Der Kuckuck und die Nachtigall“



Adagio - Allegro





Georg Friedrich Händel
Let the bright Seraphim



Arie aus dem Oratorium „Samson“ für Sopran, Trompete & Orgel


   







Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
   

     


OrgelPLUS@t-online.de

 
Tristan