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trumpet,voice&more
Konzerte
des Bachvereins Düsseldorf brachten den Solotrompeter Uwe Komischke und
den Dirigenten und Organisten Thorsten Pech erstmalig zusammen. Mit
Erfolg führten die Musiker - in wechselnden Sopran - Besetzungen - ua.
gemeinsam mit dem, von Thorsten Pech geleiteten, Barockorchester
„Johann-Sebastian-Bach-Ensemble“ , Bachs Kantate Nr. 51 „Jauchzet Gott
in allen Landen“ auf. Aus dieser Zusammenarbeit heraus erwuchs der
Gedanke, das Ensemble trumpet,voice&more zu gründen, das sich mit
Barockprogrammen in der Standard-Besetzung: „Sopran-Trompete-Orgel“
seinem Publikum präsentiert und mit Musik von Bach, Fux, Händel oder
Scarlatti die Liebhaber/innen barocker Klänge begeistert.
Die Sopranistin Susanna Martin
studierte nach dem Abitur zunächst Religionspädagogik, bevor sie zum
Gesang fand. Ersten Unterricht erhielt sie bei Prof. Jalbert in Hamburg
und entschied sich daraufhin für ein Gesangsstudium an der
Musikhochschule in Detmold bei Gabriella Lichter- Maxande, das sie mit
dem Konzertexamen abschloss. Daneben besuchte sie Meisterkurse u.a. bei
Edith Mathis, Judith Beckmann, Helmuth Kretschmar, Norman Shetler,
Mitsuko Shirai, Hartmut Höll und Barbara Schlick. Susanna Martin war
Stipendiatin des DAAD, Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang und
der Deutschen Schubertgesellschaft, die ihr den Interpretationspreis
"Lied" verlieh.
Verschiedene
Gastverträge an deutschen Bühnen folgten. Ihre Konzerttätigkeit führt
sie mit verschiedensten Dirigenten zusammen, wie z.B. Friedrich Haider,
Markus Stenz, Karel Mark Chichon, Andreas Spering, Jos van Veldhoven,
Reinhard Goebel und Prof. Georg Christoph Biller. Sie sang mit dem
Singapur Symphony Orchestra unter Kent Nagano. Zusammen mit dem
Rundfunkchor Berlin war sie in Hans Werner Henzes 9.Sinfonie mit dem
London BBC Symphony-Orchestra unter Ingo Metzmacher in London und mit
dem New York Philharmonic Orchestra unter Kurt Masur in New York zu
hören. Im Bereich „Alte Musik“ arbeitet sie u.a. mit denEnsembles
„Düsseldorfer Hofmusik“, „Hannoversche Hofkapelle“, „L'arpa festante“
und „Harmonie Universelle“zusammen. Das WDR-Funkhausorchester
produzierte mit ihr die Swing-Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham
und das TV-Adventskonzert 2015. Unter Reinhard Goebel sang sie bei den
Ludwigsburger Schloßfestspielen das Requiem von Niccolo Jommelli, 2014
folgten u.a. Konzerte mit dem Thomanerchor Leipzig.
Aktuelle
Aufgaben sind nun Konzerte mit dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem
Hymnus-Knabenchor Stuttgart, dem Vokalensemble Kölner Dom, dem
Knabenchor Hannover, dem Dresdner Kreuzchor, den
MünchnerPhilharmonikern, beim Beethovenfest Bonn und in der
Frauenkirche Dresden. Dem Oratorium gilt ihre besondere Liebe, es
bildet einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Des weiteren entwickelt und
gestaltet sie kammermusikalische Liedprogramme, die in jeweils
projektbezogen wechselnder Besetzung aufgeführt werden. Ihre Programme
„daz wunder überwundert mich hât – Altes und Neues über die Liebe“ und
„Les roses étaient toutes rouges- über Musik und Lebensgefühl im
französischen Impressionismus“ wurden als Live-Konzerte von
WDR3
gesendet. Im Sommer 2016 folgt sie einer Einladung zu verschiedenen
Kammermusikkonzerten nach Melbourne, Australien. CD-Einspielungen gibt
es mit Liedern von Frank Martin und Heine-Vertonungen (Lyrisches
Intermezzo mit Cord Garben, Klavier).
Uwe Komischke
wurde 1961 in Schwelm/NRW geboren. Nach musikalischer Ausbildung begann
er seine Laufbahn mit 18 Jahren als 1. Solotrompeter im Städt.
Orchester Gelsenkirchen. 1983 wechselte er in gleicher Position zu den
Münchner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Sergiu Celibidache.
1987 erhielt er eine Dozentur für Trompete am Richard Strauss
Konservatorium in München, seit Oktober 1993 hat Uwe Komischke eine
Gast-Professur für Trompete am Sensoku Gakuen College for Music in
Tokio. Neben den Konzertreisen durch Europa, Asien und den USA, seinen
CD-Einspielungen (u.a. das Trompetenkonzert Es-Dur von Josef Haydn mit
den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache) und seine
vielseitige kammermusikalische Arbeit machen ihn in Fachkreisen bestens
bekannt. Da er sich außerdem mit der Instrumentenentwicklung befasst,
spielt er heute nur noch auf seinen von ihm zusammen mit Norbert Axmann
und der Firma b&m symphonic entwickelten Instrumenten. Seit 1997
lehrt er als Professor für Trompete an derHochschule für Musik `Franz
Liszt´in Weimar. www.uwe-komischke.com
Thorsten Pech,
1960 in Wuppertal-Elberfeld geboren, gehört zu den renommierten
Konzertorganisten unseres Landes. Seit dem Jahre 1977 ist er in mehr
als 3000 Konzerten als Solist oder in der Kombination Trompete +Orgel
zu hören gewesen. Konzertreisen in ganz Deutschland und den
angrenzenden europäischen Ländern, in Italien - wo er inzwischen
zweimal an der Hauptorgel des Petersdoms in Rom gastierte-, Spanien,
Skandinavien, Polen und Russland sowie Tourneen bis nach Japan
beschreiben einen Teil seiner umfangreichen Konzerttätigkeit, die durch
30 CD-und Fernsehproduktionen ergänzt werden. Als Kantor und Organist
ist Thorsten Pech - der sein kirchenmusikalisches Hochschulstudium in
Düsseldorf abschloss und danach in Wien zum Dirigenten ausgebildet
wurde - seit 39 Jahren in Wuppertal und Düsseldorf tätig, aktuell als
hauptamtlicher Kantor an der Alten luth. Kirche am Kolk und der
Friedhofskirche, der größten ev. Kirche Wuppertals mit einer
historischen Wilhelm-Sauer-Orgel. Seit 1989 leitet er den
traditionsreichen Bachverein in Düsseldorf, im Jahr 2003 übernahm er
zudem auch die Leitung des Konzertchores Wuppertal. Als Improvisator an
der Orgel ist Thorsten Pech sehr geschätzt und geachtet, seine eigenen
Kompositionen werden im größeren, auch internationalen Konzertrahmen
aufgeführt, zuletzt wieder beim Semper-Opernball in Dresden. Aufgrund
seiner Tätigkeit wurde ihm 1998 vom Fachverband Deutscher
Berufschorleiter der Titel <Musikdirektor> verliehen.
www.thorsten-pech.com
Mit freundlicher Unterstützung der Alten Apotheke Bottrop
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